Große Art Déco Vase von Revernay - Atelier Utzschneider
Diese außergewöhnliche Art Déco Keramikvase stammt aus dem renommierten französischen Kunstatelier Revernay, das zur berühmten Manufaktur Utzschneider gehörte. Mit einer stattlichen Höhe von 39 cm präsentiert sich das Stück als eindrucksvolles Beispiel keramischer Gestaltung der Art Déco Zeit.
Die Vase fällt besonders durch ihre außergewöhnliche Glasur ins Auge: Ein marmorisiertes, grünliches Craquelé-Feld wird von kobaltblauen, fast flüssig wirkenden Glasurtropfen durchzogen, die in ein geometrisches Wabenmuster am Hals übergehen. Die ästhetische Verbindung aus organischer Oberfläche und strukturierter Ordnung machen diese Vase ganz besonders.
Zustand: sehr gut erhalten, original, am Boden gemarkt "Revernay" nebst Form und Dekor-Nr. 143/4.
Dieses authentische Sammlerstück ist ein rares Beispiel französischer Keramikkunst der Art Déco Ära. Entdecken Sie es exklusiv bei Art Flagey Kunsthandel – Ihrem Spezialisten für angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts.
Über die Manufaktur:
Atelier Revernay – Kunstkeramik aus dem Hause Utzschneider
Um 1896 eröffnete die traditionsreiche Keramikmanufaktur Utzschneider et Cie., mit Sitz in Sarreguemines, Lothringen, ein Kunstatelier speziell für die Herstellung von Keramik auf künstlerischer Basis. Das Atelier benannte man nach dem Ort Revernay, wo sich der Wohnsitz des Direktors der Steingutfabrik von Digoin befand.
Die ersten Vasen wurden auf der Weltausstellung 1900 in Paris ausgestellt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Atelier erweitert. Die Vasen wurden nach Form und Dekornummer katalogisiert.
In der Zeit um 1925–1935 produzierte Revernay herausragende Kunstkeramiken im Stil des Art Déco, die heute bei Sammlern geschätzt werden. Die Objekte verbinden industrielle Präzision mit künstlerischer Innovation und zählen zu den bedeutendsten französischen Keramikarbeiten jener Epoche. Das Atelier wurde 1930 aufgegeben.
Literatur: „L'Art dans l'Industrie, les grès de Revernay, 1896-1930“. Édition des amis des musées de Sarreguemines, 2004.