Radierung ‚Straatjesvolk‘ von Kurt Peiser: Schwarzweiß-Szene mit zehn Personen in enger, ärmlicher Straßenkulisse, sign., num.
Kurt Peiser: Original Radierung ‚Straatjesvolk‘: Schwarzweiß-Szene mit zehn Personen in enger, ärmlicher Straßenkulisse, gerahmt
Radierung ‚Straatjesvolk‘ von Kurt Peiser: Schwarzweiß-Szene mit zehn Personen in enger, ärmlicher Straßenkulisse, sign., num.
Kurt Peiser: Original Radierung ‚Straatjesvolk‘: Schwarzweiß-Szene mit zehn Personen in enger, ärmlicher Straßenkulisse, gerahmt

Kurt PEISER (1887 - 1962), "Straatjesvolk"

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Kurt PEISER (1887 - 1962), "Straatjesvolk"

Kurt PEISER (1887 - 1962), "Straatjesvolk"


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Beschreibung

Original Radierung "Straatjesvolk" des belgischen Malers Kurt Peiser.

Die Schwarzweiß‑Radierung von Kurt Peiser zeigt eine belebte Straßenszene – „Straatjesvolk“ (deutsch: „Straßenvolk“), entstanden als nummerierte Auflage (71/100), signiert und bezeichnet. Zentral sind mehrere Personen – Alltagstypen wie Hafenarbeiter, Nachbarn, Frauen beim Wäschewaschen –, die in einer engen, ärmlichen Gasse beisammen sind. Die Monochromie, feine Linienführung und Kontraste erzeugen tiefe Perspektive und soziale Atmosphäre.

Peisers Radierung kombiniert technische Präzision mit sozialem Bewusstsein. Sie ist ein Beispiel für die von Peiser häufig porträtierten authentischen Hafen‑ und Straßenszenen und reflektiert Peisers Engagement für marginalisierte Menschen.

Ideal für Sammler von sozialrealistischer Grafik oder Liebhaber belgischer Kunst des frühen 20. Jahrhunderts.

Über den Künstler:

Kurt Peiser (1887 - 1962)

Kurt Peiser war ein belgischer Grafiker, Zeichner und Maler, der für seine sozialrealistischen Darstellungen des städtischen Lebens bekannt ist. Geboren in Antwerpen, stammte Peiser aus einer Familie mit polnisch-jüdischen Wurzeln und erhielt im Alter von 18 Jahren die belgische Staatsbürgerschaft.

Er studierte an der Königlichen Akademie der Schönen Künste Antwerpen, wo er unter anderem von Gérard Jacobs unterrichtet wurde. Früh entwickelte er eine Vorliebe für Radierungen, Zeichnungen und Lithografien, mit denen er eindrucksvoll das Leben der Arbeiterklasse porträtierte. 

Seine Inspiration fand er vorzugsweise in der Umgebung des Antwerpener Hafens. Mit einem scharfen Blick für die Details, malte er Menschen am Rande der Gesellschaft, das Volk auf der Straße (so wie in seiner Radierung „Straatjesvolk“) oder pittoreske Hafenszenen, oft Seeleute und Prostituierte in den Fischerkneipen und Hafenarbeiter. Manche seiner Werke entstanden im jüdischen Viertel von Amsterdam.

Seine Werke zeichnen sich durch eine ausdrucksstarke, manchmal düster anmutende Linienführung und ein tiefes humanistisches Mitgefühl aus. Peiser war Teil der Künstlervereinigung "La Gravure Originale Belge" und stellte u. a. 1929 in der renommierten Galerie Georges Giroux in Brüssel aus. 1924 und 1934 nahm er an der Biennale von Venedig teil, was seinen internationalen Ruf als sozialkritischer Künstler stärkte.

Peiser lebte bis zu seinem Tod 1962 in Uccle (Brüssel). In den letzten Jahren erfährt sein Werk wachsende Anerkennung, nicht zuletzt durch Retrospektiven in Antwerpen und Brüssel.

Peisers Werk ist in bedeutenden Museen vertreten, darunter das British Museum, die Eremitage in Sankt Petersburg, das Joods Museum van België und die Königliche Bibliothek Belgiens

Mehr Informationen: https://www.kurtpeiser.be/

Artikeldetails

Schule
Belgien
Technik
Radierung
Künstler
Kurt Peiser (1887 Antwerpen - 1962 Uccle/Brüssel)
Signiert
signiert, betitelt und nummeriert 71/100
Maße
30 x 21 cm

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