Blumen-Stillleben "Géraniums" des belgischen Malers Rodolphe De Saegher.
Feines florales Aquarell auf Papier von Rodolphe de Saegher, Vertreter des "Luminismus" in Belgien.
Das Aquarell „Géraniums“ ist ein typisches Beispiel seines luministischen Stils: Ein leuchtend roter Geranienstrauß in einer blauen Vase, eingefangen mit sicherem Farbgefühl und zarter Lichtführung – ein authentisches Zeugnis seiner gelungenen Aquarelltechnik.
Über den Künstler:
Rodolphe de Saegher (1871-1941)
Rodolphe de Saegher war ein belgischer Maler, Jurist und Politiker.
Er zählte zu den Gründungsmitgliedern der Künstlervereinigung „Vie et Lumière“ („Leben und Licht“), die sich ab 1904 der Darstellung von natürlichem Licht, Atmosphäre und Farbvibration in der Malerei widmete. Diese Stilrichtung wurde vor allem durch den Belgier Emile Claus geprägt. Sie orientierte sich zwar am französischen Impressionismus, kombinierte aber die sonnigen Lichtreflexe mit einer realistischeren Darstellung.
De Saegher spezialisierte sich auf Aquarelle, florale Stillleben, Landschaften und lichtdurchflutete Interieurs. Seine Werke zeichnen sich durch eine fein abgestimmte Farbpalette, transparente Lasuren und stimmungsvolle Kompositionen aus.
Heute wird Rodolphe de Saegher im internationalen Kunsthandel gehandelt, insbesondere seine qualitätsvollen Aquarelle im Spannungsfeld zwischen Luminismus und Spätimpressionismus.
Werke von Rodolphe de Saegher befinden sich im Museum voor Schone Kunsten Gent (MSK Gent), darunter: „Bewolkte hemel“, drei Varianten, Pastell auf Papier (1927) sowie „Winter in Vlaanderen“, großformatiges Pastell von 1912.
Diese Einträge belegen seine kunsthistorische Relevanz und dokumentieren die museale Anerkennung seines Schaffens.